Anleitung, wie Sie zu einem kanadischen Bankkonto kommen

Kontoeröffnung in Kanada

In Vorbereitung meiner Kanada-Reise habe ich mich bei Freunden und Bekannten erkundigt, wie das mit der Kontoeröffnung in Kanada funktioniert.

TD Visa Card

Diese Visa Card erhielt ich sofort bei Kontoeröffnung gratis!

Mehrfach wurde mir berichtet, dass man einen „Sponsor“ benötigt. Damit ist ein Kanadier oder zumindest ein Permanent Resident (Person mit dauerhafter Aufenthaltsberechtigung) gemeint, der einen begleitet und der quasi ein Fürsprecher ist. Weil man ja selbst für die Bank fremd ist.

Kostenloses Girokonto selten, aber möglich!

Mir wurde freundlicherweise dieser Service angeboten … allerdings wollte ich mir meine Bank selbst aussuchen und stöberte ausführlich durch die Internetseiten der kanadischen Banken und las mich in die Konditions­verzeichnisse ein.

TD Canada Trust

Zu meinem Favoriten für eine Kontoeröffnung kürte ich die TD Canada Trust, eine im Jahr 2000 gegründete Tochter­gesellschaft der Toronto-Dominion Bank (daher das „TD“ im Namen).

TD Canada Trust bietet ein kostenloses Girokonto (ohne monatliche Kontoführungsgebühren) an, wenn man ein dauerhaftes Kontoguthaben von 2.000 CAD oder mehr aufweist. Zum aktuellen Wechselkurs sind das knapp 1.400 Euro.

Zudem verfügt diese Bank in ganz Kanada über mehr als 1.100 Filialen und circa 2.600 „Green Maschines“. Damit sind Geldautomaten gemeint, bei denen man Bargeld abheben, einzahlen oder überweisen kann. Auch Kontoauszüge können hier geholt sowie einige weitere Dienstleistungen in Auftrag gegeben werden.

TD ist in ganz Kanada vertreten!

Ich suchte mir die nächste Filiale heraus und stattete der Bank erst mal einen kurzen Besuch ab, bei dem ich mit meiner deutschen Visa Card kostenfrei – viele kanadische Banken erheben für die Barauszahlung am Automaten ein direktes Kundenentgelt – Geld abhob.

Die Bargeldabhebung klappte hervorragend. Allerdings spucken die Automaten der TD nur maximal 300 CAD pro Abhebung aus. Später lernte ich mit der Scotiabank eine weitere kanadische Bank kennen, die sogar bis zu 1.000 CAD ohne Zusatzgebühr am Geldautomaten auszahlte.

Sowohl von der Internetseite, den Konditionen als auch dem Besuch in der Filiale machte die TD Canada Trust einen so guten Eindruck, dass ich am nächsten Tag wiederkam, um mein Konto zu eröffnen.

Kontoeröffnung bei TD Canada Trust

Ich betrat die Filiale und ging auf den Schalter zu, um dem jungen Mann mitzuteilen, dass ich heute hier sei, um ein Konto zu eröffnen.

Wichtig: Ich fragte nicht, ob dies für Ausländer möglich sei oder welche Voraussetzungen man haben muss … ich sagte, ich sei gekommen, um es zu tun.

TD Canada Trust Kunde

Der Autor als neuer TD-Kunde.

Das klappte hervorragend!

Zwei Minuten später hatte ich einen Termin in einem separaten Besprechungszimmer mit einer Bankerin, die für Kontoeröffnungen zuständig war.

Ich erzählte wie üblich kurz meine Investoren-Geschichte (mehr dazu im internen Bereich) und legte zur Legitimation meinen deutschen Reisepass sowie meinen deutschen Führerschein vor.

Wie bei US-Banken auch scheint es in Kanada üblich zu sein, dass zur Legitimation zwei ID-Dokumente vorgelegt werden müssen. Einer meiner Bekannten erzählte mir, dass mindestens eins kanadischen Ursprungs sein müsste … naja, vielleicht habe ich mir auch einfach die richtige Bank ausgesucht. 😉

Eine Postadresse in Kanada benötigte ich nicht zur Kontoeröffnung. Meine deutsche Adresse genügte der Bank vollkommen.

Meine Telefonnummer konnte der Bankcomputer nicht erfassen, weil die Felder für amerikanische Nummern programmiert wurden. So wurde die Nummer im Freitextfeld erfasst. Das Hinterlegen der E-Mail-Adresse hat geklappt.

Ein Kartenversand nach Deutschland ist vorerst nicht notwendig, weil TD Canada Trust Ihnen als Neukunden sofort eine Visa-Debit-Card ausstellt. Die PIN für die Karte (Wunsch-PIN) legen Sie selbst bei der Kontoeröffnung fest. Sie geben diese 2 × per Tastatur im Prozess der Kontoeröffnung ein.

Die Visa Card ist sofort gültig.

Wenn Sie so wie ich gleich eine Bareinzahlung auf das Konto machen, können Sie die Karte im nächstbesten Café, Supermarkt oder sonst wo zur Zahlung verwenden.

Meine erste Kartenzahlung tätigte ich 30 Minuten nach Kontoeröffnung!

Die Kontoeröffnung dauerte ebenfalls nur 30 Minuten – inklusive Führung durch den Safe-Raum. TD Canada Trust bietet nämlich auch Bankschließfächer zur Aufbewahrung wertvoller Dokumente bzw. Gegenstände an. Dazu vielleicht später mehr in einem separaten Artikel.

Wichtige Kontofunktionen

Online-Banking

Das Online-Banking heißt „EasyWeb“ und ist über https://easyweb.td.com erreichbar.

Bei der Kontoeröffnung erhalten Sie eine temporäres Passwort, welches beim ersten Login durch den Kontoinhaber geändert wird. Alles sehr einfach und komfortabel.

TD online banking

Gutes Online-Banking. Die Umsätze „Activity“ lassen sich hervorragend nachvollziehen.

Telefon-Banking

Ebenfalls bekommen Sie bei der Kontoeröffnung eine PIN zur Legitimierung beim Telefon-Banking. Dieses heißt „EasyLine“ und ist unter +1-866-222-3456 erreichbar. Auch jene PIN wird beim ersten Anruf geändert.

„Green-Maschine“: Geld- und Banking-Automat

Im Vorraum „meiner“ TD-Filiale befand sich so ein Automat, der auf den ersten Blick wie ein gewöhnlicher Geldautomat aussieht. Neben gebührenfreien Ein- und Auszahlungen kann man weitere Bankdienstleistungen über so einen Automaten abwickeln.

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Mindestguthaben für die kostenlose Kontoführung

Da der Automat der TD nur maximal 300 kanadische Dollar pro Abhebevorgang auszahlt und mir bewusst ist, dass meine Hausbank, die DKB, pro Abhebung eine Gebühr entrichten muss (auch wenn sie diese nicht an mich weiter berechnet), bin ich kostensparsam vorgegangen und habe am Automaten der Scotiabank (rund 300 Meter entfernt von meiner TD-Filiale) 1.000 CAD abgehoben.

Kanada: Geld abheben bei der Scotiabank

Am ATM der Scotiabank habe ich mit 1.000 CAD am meisten Bargeld auf einen Schlag herausbekommen. Zudem berechnete diese Bank kein direktes Kundenentgelt für die Barabhebung. Sehr zu empfehlen!

Außerdem habe ich eine Abhebung über die Visa Card der Comdirect Bank gemacht, weil diese ebenfalls im Fremdwährungsausland gebührenfrei ist.

Bei Barabhebung kein Auslandseinsatzentgelt oder sonstige Gebühren!

Um den Service zu testen, habe ich die Einzahlung aufgesplittet in eine Bareinzahlung am Schalter (sofort nach Kontoeröffnung) und eine am ATM – gleich am nächsten Tag in der Eröffnungsfiliale und in einer weiteren Filiale ebenso. Hat hervorragend funktioniert!

Am Tag meiner Abreise habe ich dann das übrig gebliebene Bargeld am Schalter der TD Canada Trust eingezahlt. Dazu legt man seine Visa Card und das einzuzahlende Geld auf den Tresen. Wie so oft in Kanada: ein sehr freundlicher Vorgang.

Das hat auch den Vorteil, dass man auf dem Rückflug nicht unnötig die Fremdwährung mit sich rumschleppt und bei einer erneuten Kanada-Reise kann man sofort mit der lokalen Bankkarte zahlen oder sich kostenfrei Bargeld über die TD-Automaten bzw. -Filialen auszahlen lassen.

Um die 2.000 Euro Mindestguthaben für die kostenlose Kontoführung zusammen­zu­haben, war noch eine Überweisung von Deutschland aus nötig. Diese habe ich über Transferwise abgewickelt, was sehr günstig ist! Dazu folgt später noch ein eigenständiger Artikel.

Fragen zur Kontoeröffnung in Kanada?

Wenn ich kann, beantworte ich gerne Ihre Fragen zur Eröffnung eines Bankkontos / Girokontos in Kanada. Nutzen Sie dafür bitte die Kommentar­funktion am Ende des Artikels.

Demnächst werden noch einige Artikel zu Kanada erscheinen, so dass es auch Sinn macht, wenn Sie sich für unsere monatliche E-Mail anmelden, um keine wichtigen Inhalte zu verpassen. Vielen Dank!

Weitere Themen auf diesem Spezial-Portal:

Kontoeröffnung Kanada

Zusammenfassung: Die Eröffnung eines Bankkontos in Kanada ist relativ einfach, wenn man sich vorab gut informiert (z. B. bei uns). Wenn Sie bei TD Canada Trust Ihr neues Konto eröffnen, erhalten Sie eine Visa Card ausgestellt (sofort einsatzbereit) und alle Konto­unterlagen in einem Umschlag (siehe Foto). Nach aktuellem Preis­verzeichnis ist das „TD Minimum Chequing Account“ ab einem Mindest­kontostand von 2.000 kanadischen Dollar von der monatlichen Konto­führungs­gebühr freigestellt.

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Wer schreibt hier?

Richard Banks ist Investor, Autor und Networker. Als Networker hat er die Connections für Ihre Ideen oder Herausforderungen genau das passende Team zusammenzustellen, was Sie brauchen um in Amerika erfolgreich zu sein. Nehmen Sie heute noch Kontakt auf, in dem Sie kurz Ihr Anliegen schildern und merke: Herausforderung in Amerika ⇒ Zuerst bei Richard Banks melden.

61 Kommentare zu “Kontoeröffnung in Kanada”

  1. Christos sagt:

    Super Artikel Richard!

    Die Infos sind sehr wertvoll, da ich mir auch in der Vergangenheit überlegt hatte ein Konto in Kanada zu eröffnen. Mit deinen Tipps ist es wirklich sehr einfach geworden.

    Ich freue mich schon über weiteren Content auf Amerikakonto.com und dem YT-Kanal!!!

    • Richard Banks sagt:

      Klasse! Vielen Dank Christos für diese tolle Feedback 🙂 Du weißt ja, dass gibt mir immer Energie weitere Inhalte zu produzieren!

      • Christos sagt:

        Kannst du uns noch ein Paar Tipps geben, wie man sich im Beratergespräch verhält?
        Also geht die Investorengeschichte immer?

        • Richard Banks sagt:

          Ein paar Dinge möchte ich mir noch für unseren internen Bereich und eventuell künftige Beratungsangebote aufsparen 😉 aber da du uns schon seit so langer Zeit engagiert unterstützt, melde dich bitte direkt, wenn bei dir eine Kontoeröffnung ansteht, dann sprechen wir gerne die aktuelle Strategie durch. Vielen Dank für dein dauerhaftes Engagement!

  2. Felix sagt:

    Nicht zu verachten ist auch, dass TD eine ganze Handvoll Green Machines im Osten der USA unterhält. TD ist in den USA auch als eigenständige Bank aktiv (ebenfalls an der Ostküste, hilft mir hier in Kalifornien leider wenig).

    Das mit den zwei IDs, von denen eines kanadischen Ursprungs sein muss, war bei mir etwas anders. Mein Personalausweis sowie der deutsche Pass war in meinem Fall nicht ausreichend. Da ich aber auch einen kanadischen Pass habe, was das am Ende kein Problem.

    • Richard Banks sagt:

      Vielen Dank für diese wertvolle Ergänzung 🙂 Wie praktisch das mit den TD-Konto in den USA ist, werde ich ausprobieren, wenn ich in den entsprechenden Bundesstaaten unterwegs bin. Welche Bank ist in Kalifornien empfehlenswert?

      • Felix sagt:

        Gefühlsmäßig, anhand der Verbreitung der ATMs, würde ich sagen Wells Fargo. Dort bin ich auch Kunde, da man dort nur 10 Debit Card Transaktionen benötigt um sich die Servicegebühren von $10 pro Monat zu sparen.
        Alternativ ist ein Mindestkontostand von $1,500 oder Direct Deposits von $500 im Monat eine Möglichkeit die Servicegebühr zu sparen. Einzahlungen über TransferWise gelten als Direct Deposits.
        Leider sind Auszahlungen mit Fremdkarten bei Wells Fargo recht teuer, nämlich $5, die auf den Ausgabebetrag aufgeschlagen werden.
        Als nächstes möchte ich die Banc of California ausprobieren, da diese wohl ein tatsächlich kostenlosen Checking Account bietet. Mal sehen ob ich als Ausländer dort auch so einfach wie bei Wells Fargo ein Konto erhalten kann.
        Inzwischen habe ich zwar eine Social Security Number, aber mal sehen ob es auch ohne geht.

        • Richard Banks sagt:

          Klasse! Das sind sehr interessante Erfahrungen für mich 🙂 und vermutlich auch für die künftigen Leser!

          Vielen, vielen Dank dafür! Könntest du mich bitte über die weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden halten?

  3. Jan sagt:

    Super Artikel!

    Ich habe es genau so wie du gemacht, allerdings ist das bei mir schon etwas länger her. Das war im April 2011 in den USA bei Bank of America.
    Dort ist das Mindestguthaben für die kostenlose Kontoführung 1000 USD, welches ich mit der DKB-Visakarte abgehoben und dort eingezahlt habe.

    Einziger Unterschied: Ich habe eine US-amerikanische Adresse hinterlegt und zwar die meines Schwagers, welcher in den USA lebt. Ich weiß nicht, ob das auch mit meiner europäischen Adresse gegangen wäre.
    Allerdings bekomme ich jegliche Korrespondenz per PDF via Onlinebanking und die Karte wurde mir auch bei Kontoeröffnung gleich ausgehändigt.
    Einzig einmal bekam ich Post an die Adresse meines Schwagers und zwar dann, als meine erste Karte abgelaufen war und ich eien Folgekarte bekam. Das war das bisher einzige Mal.

    Gruß
    Jan

  4. Ulrich Richstein sagt:

    Hallo,
    vielen Dank für die Tipps. Welche „internen“ Fragen werden wichtig sein: z.B. Auftreten als Investor in Kanada oder?

  5. Holger Pabel sagt:

    Hallo Richard Banks,
    per Zufall bin ich auf der Suche nach einem Bankkonto in Kanada auf deine Artikel gestoßen. Diese lassen sich flüssig lesen und sind sehr informativ. Danke dafür – auch wenn du dir dafür nichts kaufen kannst!
    Abschließend eine Frage, kann man aktuell für eine kanadische Bank ein Konto online eröffnen, so wie es z. Bsp. bei der u.a. genannten DKB möglich ist. Wenn nein, gibt es Bestrebungen dazu? Gibt es Niederlassungen kanadischer Banken in Deutschland, online bin ich selbst nicht fündig geworden!?
    Vielen Dank und viele Grüße Holger Pabel

    • Richard Banks sagt:

      Vielen Dank für das Feedback 🙂 Gibt doch zumindest Energie für weiteres Engagement.

      Eine Online-Kontoeröffnung in Kanada – insbesondere aus Deutschland – ist mir nicht bekannt. Wenn jemand eine Lösung gefunden hat, freue ich mich über die Nachricht dazu. Danke!

  6. Eva-Ida sagt:

    Danke für die Infos. Vielleicht habe ich den Passus des Artikels überlesen oder nicht verstanden 🙁 ….

    …. aber ist es auch möglich von Deutschland aus ein Konto in Kanada bei o.g. Bank zu eröffnen? Wenn ja, wie gehe ich da vor?

    Vielen lieben Dank für Deine Mühe und ich wünsche Dir noch tolle Auslandserlebnisse!!!!

    • Richard Banks sagt:

      Kein Passus überlesen. Für eine Kontoeröffnung muss man persönlich in einer Bankfiliale erscheinen. Vielen Dank für die tolle Anerkennung. 🙂

  7. Tanja sagt:

    Vielen Dank für diesen informativen Artikel und die Unterstützung!
    Auch ich würde mir eine Kontoeröffnung von Deutschland aus wünschen. Online läuft eben alles so unkompliziert und flüssig. Aber nun hoffe ich, dass ich den gleichen Service vor Ort erfahren werde wie du.
    Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg 🙂

  8. Jannssen Reemt sagt:

    Hallo,
    das sind Super-Tips, vielen Dank. Wo finde ich die Hinweise zu den Investoren-Gespräch, habe ich den „überklick“?
    Ich fahre im August 2017 nach Ost-Kanada und wollte ev. gleich in Halifax ein Konto eröffnen. Hat jemand da einen Tip?
    Viele Grüße

    • Richard Banks sagt:

      Personlich bin ich mit der TD Canada Trust sehr zufrieden. Ich habe ja damals eine ausführliche Recherche gemacht, um für mich die passende Bank zu finden. Selbstverständlich gibt es auch in Halifax Filialen dieser Bank.

      In meinem Kontaktnetzwrk wird oft die RBC empfohlen. Diese Bank kann man am ehesten mit den Sparkassen in Deutschland vergleichen und so ein bisschen sind auch die Konditionen + Service 😉 Dafür gibt es in Nova Scotia diese Bank in fast jedem Ort.

      Im Jahr 2018 machen wir vielleicht eine Investoren-Reise im Rahmen unseres Programms zum Vermögensaufbau und -sicherung nach Nova Scotia … ich wünsche Ihnen aber schon diesen August tolle Erlebnisse und Erfahrungen. Wo außer der Provinz-Hauptstadt geht es noch hin?

  9. Peter Höh sagt:

    Hallo Richard

    die Infos sind gut zur Eröffnung eines Kontos in Kanada.
    Dies plane ich für dieses Jahr zu machen.
    Seit Januar soll aber in Kanada eine Änderung bestehen, wonach Ausländer nur noch nach Vorlage eines kanadischen Dokumentes (z.B. Grundstückskauf) neben einem deutschen ein Konto eröffnen dürfen.
    Stimmt das?
    Funktioniert die geschilderte Methode oben heute immer noch so reibungslos?

    Vielen Dank im Voraus

    • Richard Banks sagt:

      Danke für dieses Feedback. Falls es sich um ein neues Gesetz handelt, wäre ich über die Angabe der Quelle per Mail dankbar. Sonst kann ich nur sagen, dass ich davon keine Kenntnis habe, aber das es online wie offline viele Gerüchte gibt. Ich habe selbst davon berichtet, dass man mir erzählt hat, das ich einen Sponsor bzw. Befürworter aus Kanada zur Kontoeröffnung benötige. Wonach kein Mensch in der Bank gefragt hat. 🙂

      Bisher bin ich immer gut gefahren auf eine smarte Art und Weise Dinge selbst auszuprobieren. Nicht nur bei einer Bank. Das ist auch mein Rat an unsere Leser.

  10. Paula sagt:

    Hallo Richard,
    Ich möchte dieses Jahr ein Work & Travel Jahr antreten, jedoch habe ich mich gefragt, ob ich mit 18 Jahren überhaupt schon ein Bankkonto eröffnen bzw. eine Social Insurance Nummer beantragen kann, da man ja z.B. in Vancouver erst ab 19 volljährig ist.
    Kannst du mir dabei weiterhelfen?

    Liebe Grüße, Paula

  11. Ed sagt:

    Hallo Gregor,
    ich will Dir vielen Dank sagen fuer dieser super Beitrag!
    Dank deiner Empfehlungen konnte ich auch mein Konto bei TD eroeffnen als ich im Vancouver war:)
    Die Bankberaterin war sehr hilfreich und hat mir beide eine CAD und eine USD geoeffnet!
    Ich konnte meine ganze Zeit in Kanada meine neue TD Debit Karte benutzen, meine USD in CAD wechseln, alles mit die besten Kosten!
    Nochmal, vielen dank, und keep the good work!

  12. Bernhard Hammer sagt:

    Hallo alle zusammen. Ich habe ein Bankkonto bei der RBC. Diese Bank hat mich jetzt angeschrieben und mir mitgeteilt, dass mein Konto zu kündigen sei, weil ich weder resident, noch Gehaltsempfänger, noch Grundstückseigentümer sei. Nach Fristablauf von 3 Monaten würde mein Konto geschlossen werden. Ich könnte mein Geld immerhin nach Deutschland überweisen. Gibt es weitere Informationen z.B. Geldwäschegesetz oder bilateralen Regeln. Wer weiß was. Gruß Bernhard Hammer

    • Richard Banks sagt:

      An den gesetzlichen Regelungen hat sich – nach meinem Kenntnisstand – nichts geändert. Jedoch können Banken ihre internen Richtlinien und ihre Geschäftspolitik ändern. Das haben weltweit Banken in den letzten Jahren auffallend häufig gemacht.

      Die eigentliche Frage ist: Wie nutzen Sie Ihr kanadisches Konto?

      Ich rate „unseren Leuten“ stets:
      a) lassen Sie Geld auf dem Konto stehen (unabhängig davon, ob Sie ein kostenloses Konto oder eins mit Kontoführungsgebühr haben)
      b) haben Sie etwas Aktivität auf dem Konto (das ist mit dem Karteneinsatz – daran verdient die Bank – oder mit Überweisungen leicht möglich; das ist mit Transferwise super günstig möglich)

      • Bernhard Hammer sagt:

        Als Replik zu Richard Banks v. 4. Juli 17:
        Das Konto wird als Girokonto genutzt, ist aber als Saving account angelegt. Zur Zeit ist es mit einer größeren Geldsumme bestückt für eine Investition in Kanada. Das Konto besteht seit mehr als 3 Jahren. Von ihm werden V-schecks ausgegeben und Überweisungen in Kanada – bisher ohne Probleme- getätigt.

        • Richard Banks sagt:

          Vielleicht hilft ein Gespräch mit der Bank, in dem der Zweck des Konto dargelegt wird.

          Strategien dazu können unterschiedlich aussehen … ist der Brief von der Konzernzentrale gekommen oder von einer Filiale? Möglicherweise lässt sich zusätzliche Zeit gewinnen bis Sie Ihre Investition dort getätigt haben.

          Ich drücke die Daumen, dass sich da noch etwas machen lässt … die Alternativ bei der nächsten Reise ein neues Konto bei einer anderen Bank zu eröffnen, wäre ja wesentlich aufwendiger.

    • Redaktion sagt:

      Kleiner Nachtrag: Auf deutscher Seite ändert sich gerade extrem die Abgabenordnung (Rahmengesetz der Besteuerung). Eine Zusammenfassung der Änderung gibt es übersichtlich hier. Es ist erschreckend wie Schutzvorschriften vor staatlicher Willkür einerseits aufgehoben und andererseits viele neue Befugnisse für den Staat geschaffen werden, inklusive neue Verbote, Beschränkungen und Meldepflichten für den Bürger und ausländische Meldestellen. Inwiefern sich ausländische Staaten von einem deutschen Steuergesetz beeindrucken lassen, seht auf einem anderen Blatt. Aber für denen deutschen Steuerpflichtigen, der grenzüberschreitend tätig ist (in einer Welt mit Globalisierung, die immer enger zusammenwächst), wird die Luft dünner unwissendlich in Dinge reinzugeraten!

      Zwischenfazit: Wenn Sie Beamter der Finanzverwaltung sind, dürfen Sie sich (noch) freuen. Per Gesetz wurde ihr Operationswerkezeug erheblich erweitert. Warum schreiben wir noch freuen? Wenn man mit immer mehr Einschränkungen, Verboten und Strafen die Leistungsträger der Gesellschaft ins Ausland drängt – fast alle Staaten sind steuerlich einfacher und freundlicher als Deutschland – dann kann es früher oder später dazu kommen, dass zu wenige Leistungsträger im Inland sind, um die Bezüge der Beamtenschaft mit zu bezahlen. Denn diese „produzieren“ ja im klassischen Sinn nichts sondern übernehmen die Umverteilung und achten darauf, dass die gesetzlichen Regeln eingehalten werden. Bitte verstehen Sie uns nicht falsch. Das ist wichtig. Jeder Staat braucht gute Gesetze und gute Beamte … und diese müssen auch gut verdienen, damit Sie loyal sind. Es ist aber genauso Fakt, dass es einen Grenzwert an Belastung gibt, wo es anfängt zu kippen und sich leistungsstarke Leute (die wesentlich mehr erschaffen als sie verbrauchen und damit tragenen Säulen der Gesellschaft sind), überlegen dort hinzugehen, wo bessere Verhältnisse herschen.

      … und jetzt ist auch klar, warum immer mehr Leute sich für eine Kontoeröffnung in Kanada interessieren. Warum sich Leute über den Grundstückskauf in Kanada informieren lassen. Zu Visa- und Einwanderungsangelegenheiten bis hin zur Firmengründung.

      Zwei Appelle:

      A) Lieber deutscher Staat: handele umsichtig. Unsere Vorväter haben nach 1945 bzw. der zweite Teil nach 1990 eine freiheitliche Ordnung geschaffen, die unser Land hat aufblühen lassen. Aktuell staatliches Handeln geht in eine andere Richtung.

      B) Liebe deutsche Bürger: Wir können uns nicht darauf verlassen, dass der Staat in unserem Interesse handeln wird. Es war und ist immer schlau eigene Vorsorge zu treffen. Recherchieren Sie bitte weiter und setzen Schritt für Schritt Dinge um, die Ihnen für die Zukunft sinnvoll erscheinen!

    • Richard Banks sagt:

      Als ich jetzt wieder Kanada war, habe ich mich bei der RBC erkundigt und hatte auch die Gelegenheit einige Kunden zu sprechen.

      Um es vorabzusagen: Es gibt kein einheitliches Bild.

      Es wurde eine Vielzahl von deutschen Kunden angeschrieben, dass das Konto aufgelöst wird. Mehrmals erhielt ich die Auskunft, dass gelte nur für Kunden, die kein Grundstück in Kanada haben. Wer ein Grundstück in Kanada besitzt, muss ja die Grundsteuer bezahlen und dazu ist ein lokales Bankkonto recht sinnvoll.

      Nun habe ich aber auch jemand kennengelernt, der nur 20 Dollar auf dem Konto hat, eine deutsche Postadresse hinterlegt hat, kein Grundstück besitzt, das Konto nicht nutzt und es wurde ihm trotzdem nicht gekündigt.

      Ein anderes Ehepaar besitzt ein Grundstück und trotzdem wurde das Konto aufgelöst und sie stehen nun vor großen Problem, weil die Zahlung an den Energieversorger platze und das Haus plötzlich ohne Strom da stand.

      Deutsche, die über eine Adresse in Postadresse in Kanada verfügten, haben soweit ich bisher in Erfahrung bringen konnte, nicht die Kündigungsbriefe bekommen.

      In der RBC-Filiale auf das Thema angesprochen, ist die Bankerin sofort auf Abstand gegangen und wollte erst überhaupt kein Wort sagen, was mir zeigte, wie tief die ganze Problematik ist. Üblicherweise sind nämlich die Menschen in Kanada super freundlich und aufgeschlossen.

      Ein Gespräch kam doch noch zu Stande und es stellte sich heraus, dass sich wohl nur die Politik dieser Bank geändert hat. Warum und weswegen so uneinheitlich verfahren wird, konnte oder wollte man mir nicht sagen. Man müsse dazu die Zentrale befragen.

      Aktuell kann man sagen, dass man als Deutscher lieber einen großen Bogen um die RBC macht. Ein Gesprächspartner sagte mir, dass er – obwohl er nicht betroffen – ist vorsorglich bei einer anderen kanadischen Bank ein Konto eröffnet.

      Andere Banken, die ich gesprochen habe, haben kein Problem mit deutschen Kunden. Es besteht sogar die Möglichkeit Immobilienfinanzierungen zu machen, wenn man ein Haus mit Grundstück kaufen oder wenn man sich ein Haus auf ein Grundstück bauen lassen möchte. Wenn Sie das interessiert, bringe ich dazu mal einen separaten Beitrag raus.

    • Maja K. sagt:

      Hallo,
      ich habe auch ein Konto bei RBC und die Mitteilung bekommen, dass ich mein Konto bis November 2017 auflösen muss. Da ich öfter in Kanada bin, macht es schon Sinn ein Konto vor Ort zu haben.
      Mich würde gerne interessieren, ob sie eine Lösung für das Banken Problem gefunden haben.
      Viele Grüße
      Maja

      • Gisi sagt:

        Ich habe im July 2017 in Nova Scotia bei der RBC (vermeintlich) ein Konto eröffnet, der Mitarbeiter dort war sehr freundlich – alles ging rasch und problemlos mit meinen beiden Ausweisdokumenten. Glücklich bin ich mit einer Kontokarte weitergezogen. Da ich einen Investitionskauf nahe Halifax getätigt habe, wollte ich gern für Gebühren u.ä. Zahlungen ein kanadisches Konto in CAD haben, um dem ständigen Hin- und Hernewechsel von Währungen und dem damit verbundenen Währungswechselkursverlust zu entgehen.
        Nach Hause zurückgekehrt fand ich einen Wust von Schreiben der RBC Zentrale Toronto vor, mit Formularen über Formularen, die ich mit meinen Steuernummern, Kauf-Urkunden und der letzten Steuererklärung vervollständigen sollte. Ich werde keiner Bank dieser Welt meine Steuererklärung oder Kaufunterlagen von Investitionsgeschäften, die sie nicht betreffen, vorlegen. Ich habe geschrieben, dass ich meine Bemühungen um ein Konto bei RBC hiermit beende und sie bitte, meine Unterlagen zu vernichten, wie auch ich die gesamte File vernichten werde. Die Bestätigung steht noch aus.
        Dies alles unter dem Deckmäntelchen des Geldwäschegesetzes. Aus meiner Sicht liegt hier noch eine viel weiter reichende Absicht dahinter – nämlich die blinde Datensammelwut und der Wunsch nach einem gläsernen Kunden.
        Mit scheint aber auch, dass die für Kanada neuen Bestimmungen für diese Vorgänge, Interpretationsspielraum bieten, wenn ich Eure Kommentare und Erfahrungsberichte lese. Das scheint ja bei allen Banken verschieden gehandhabt zu werden.
        Risi

        • Richard Banks sagt:

          Ja, das ist richtig. Die RBC hat dieses Jahr eine 180-Grad-Kehrtwende hingelegt und ist derzeit nicht empfehlbar. Alle anderen Banken, mit denen ich in Kanada in Verbindung stehe, sind „normal“ geblieben.

  13. Heinz sagt:

    Hallo,

    ich fahre im July nach Kanada.
    Welche Bank kann z. Zt. empfohlen werden?
    Immer noch die TD Canada Trust?
    In ihrem Beitrag wurde auf eine Gesprächsstrategie hingewiesen, die im „internen Bereich“ liegt.
    Wo finde ich diesen „internen Bereich“ bzw. könnte mir jemand diese Informationen zukommen lassen?

    Viele Grüße und danke für Ihre Bemühungen.

    • Richard Banks sagt:

      Bitte sammeln Sie Ihre eigenen Erfahrungen. Zur Recherche können Sie gerne unsere ältern Artikel wie diesen hier nutzen. Zusätzlich sind persönliche Gespräch mit mehreren Banken sinnvoll. Konkrete Empfehlungen für oder gegen Banken im Ausland mache ich generell nicht. 🙂 … und schon gar nicht, wenn ich nicht weiß was die Person benötigt und für Erwartungen hat. Automarke ist nicht gleich Automarke, das wissen die meisten Menschen. In Bezug auf Banken ist dieses Wissen nicht so verbreitet. Ich wünsche viel Erfolg bei der passenden Kontoeröffnung und eine gute Reise.

  14. Manfred Fahrenholz sagt:

    Kann ich bei einer kanadischen Bank auch US Aktien kaufen?
    Werden meine Gewinne und Dividenden automatisch dem deutschen Fiskus mitgeteilt oder muss ich dasselber tun?
    Ich will Steuern zahlen, aber nur an Kanada!

    Bitte um Antwort.
    Manfred

    • Richard Banks sagt:

      Hey, hey! Woher soll das ein externer wissen, bei welcher kanadischen Bank Sie sind? Der einfachste Weg ist Ihre Bank zu fragen oder auf deren Webseite nachzuschauen.

      Steuerlich relavante Einkünfte deklarieren Sie jährlich dem Finanzamt über die Einkommensteuererklärung. Dort gibt es entsprechende Felder dafür und die Nachweise hängen Sie einfach an. Sie dürfen gleichzeitig davon ausgehen, dass ihr Finanzamt (zur Förderung der Steuerehrlichkeit und Kontrolle) ebenfalls einen Datensatz aus Kanada bekommt.

  15. Nora sagt:

    Liebe Mitleser,
    in Kanada kann man innerhalb von nur einer halben Stunde bei der BMO8Bank of Montreal) ein Kto eröffnen, erhält sofort eine Visa Card, die auch funktioniert und der Service ist sehr freundlich. Die Bank verlangt für kostenlose Girokto Führung eine Mindesteinlage von 3000CAD. Das war meine Erfahrung; bei der Scotiabank hätte ich auf einen Termin warten müssen und die RBC bietet für Nichtkanadier keine Möglichkeit der Kto-Eröffnung.

    • Zurak sagt:

      Danke für die Info zur BMO8Bank. Wie ich sehe haben die viele Filialen, auch in Nova Scotia. Da werde ich mein Glück mal im Herbst versuchen 😉

  16. D.Z. sagt:

    Hallo,

    Gibt es für EU-Bürger bzw für Ausländer Kontoeröffnung mit fremden Devisen? Sprich Kontoführung in AUD,€, oder Schweizer Franken?
    Und gibt es auch eine Aszahlung in dessen Devisen?

    • Richard Banks sagt:

      Schau‘ dir mal Travelex an. Barauszahlungen kann man an vielen Flughäfen machen und eine Prepaid-Mastercard auf der man Geld einzahlen kann, gibt es dort auch. Ich bin selbst aber nicht Kunde bei denen.

  17. DZ sagt:

    Ich meine bei kanadischen Hausbanken.Man hat neben ein Girokonto oder auch Sparkonto, noch ein Devisenkonto. Das würde ich mir wünschen, damit ist man nicht nur vom kanadischer Währung abhängig.
    In EU Länder wo kein € noch hersscht, gibt es oft Devisen-konten.
    Kann man ein deutsches Depotkonto einer kanadischen Bank überführen?

    • Richard Banks sagt:

      Das wird wenig bei kanadischen Banken angeboten, man denkt dort sehr kanadisch. Außer USD-Dollar (hauptsächlich in der Grenzregion) zu den USA spielt dort keine andere Währung eine Rolle. Bei den größten Banken des Landes gibt es das vermutlich für international tätige Firmen; das war bisher nicht unser Recherchebereich. Wenn man europäische Währungen halten möchte, kann man das Borderless-Konto von TransferWise nutzen. Eine Barauszahlung findet über die jeweiligen Fremd-Geldautomaten in den Ländern statt.

      In Kanada spricht man hauptsächlich von Broker-Konten. Diese werden nicht bei einer „Hausbank“ geführt sondern bei einem auf das Wertpapiergeschäft spezialisierten Anbieter. Das hat vor allem historische Gründe. Ein Depotübertrag zu Interactive Brokers Canada oder TD Direct Investing müsste eigentlich möglich sein, wir hatten jedoch noch niemand unter unseren Lesern, den wir dabei begleiten durften. Wir wissen, dass einige hier verkauft haben – meistens nach der Auswanderung, weil die deutsche depotführende Bank das Depot auf Grund der neuen Anschrift in Kanada gekündigt hat.

  18. Do Thuong sagt:

    Hallo
    Ich habe eine Frage zur Kontoeröffnung in Kanada. Als Deutscher mit Wohnsitz in Deutschland, komme ich (als Tourist) mehrere Monate im Jahr nach Toronto/Kanada. 2016 habe ich bei der TD Bank ein Girokonto eröffnet, aber mit Einschränkungen. D.h. keine online Aktivität möglich!
    – Ich bekomme keine Kreditkarte
    – bei allen Geldeinzahlungen oder -abhebung muss ich persönlich in der Bank machen, nicht am Automat.
    – Sogar ich kann keine Geldüberweisung von D nach Kanada machen (weil es online ist)

    Mein Absicht ist, mein Geld aus Deutschland langfristig hier (z.B. im Sparkonto) in Kanada anzulegen, ohne über die deutsche Banken gehen zu müssen. Sehen Sie hier einen Weg ?

    MfG / Do Thuong

    • Richard Banks sagt:

      Ja, natürlich. Entweder man organisiert sich das selbst und investiert dazu Zeit und nimmt in Kauf, dass man nicht weiß, wie groß das Risiko ist Fehltritte hinzulegen oder man investiert Geld und vereinbart eine Beratung.

  19. Stephan Dohrenbusch sagt:

    Guten Tag!
    Ich plane für den Herbst 2019 eine Reise nach Halifax/Nova Scotia.
    In naher Zukunft beabsichtige ich in Kanada zu investieren (Grundstückskauf), später allenfalls einen Hausbau.
    Meine Frage: Genügt diese Absicht zur Eröffnung eine Kontos bei der TD Canada Trust Bank?
    (Habe keine Adresse in Kanada und keine kanad. Dokumente).
    Besten Dank und freundliche Grüsse

    • Richard Banks sagt:

      Wie Sie dem Artikel entnommen haben, habe ich ein Konto bei TD. Meine Grundstückskäufe habe ich hauptsächlich via TransferWise abgewickelt. Das war für mich bequemer, ist aber natürlich ungewohnt.

    • Richard Banks sagt:

      Ups, erst beim nochmaligen Durchlesen habe ich Ihre Frage richtig verstanden. Also bei mir hat es genügt. Da eine Kontoeröffnung eine Einzelfallentscheidung der jeweiligen Banker vor Ort ist, kann ich hier keine Zusagen treffen.

  20. Mark sagt:

    Guten Tag,
    dank Ihrem Bericht, habe ich vor 2 Tagen ein Konto bei der TD Bank in Toronto eröffnet.Leider konnte der gute Mann ohne kanadische Telefonnummer kein Online-Banking einrichten und ich musste eine kanadische Adresse vorweisen. Ich hätte mich bei dem Online-Banking legitimieren müssen bzw. würde eine sms bekommen. Ich muss mich jetzt mit dem Telefon-Banking zufrieden geben.
    Meine Frage lautet, ist das richtig oder wurde ich falsch beraten?
    Danke

  21. Zurak sagt:

    Kleines Update:
    Habe im Urlaub ohne Probleme ein Girokonto bei der BMO (Bank of Montreal) eröffnen können. Dazu musste ich nur 15min auf die Bearbeiterin für Kontoeröffnungen warten. Habe auch gleich eine Debit-Mastercard erhalten. Lustigerweise ist kein Name auf der Karte aufgedruckt; finde das sogar gut. Wichtig ist: Unbedingt zum Reisepass noch den dt. Führerschein mitbringen. Onlinebanking funktioniert auch.

    Geld habe ich im Urlaub über die Barclaycard bei der Scotiabank abgehoben (kein ATM-Gebühren weil die zum „Global ATM Alliance“ gehören) und bei der BMO am Automaten eingezahlt. Die Barclaycard-Visa dürfte nun auch deutlich besser sein, wie die DKB Visa-Card, denn man hat nun ENDLICH ein ordentliches Onlinebanking + App und es ist eben eine richtige Kreditkarte.
    VG

  22. Johannes sagt:

    Hallo,
    handelt es sich hierbei nur um ein Bankkonto oder auch um ein Brokerkonto, mit dem man Wertpapiere erwerben kann? Wenn dies nicht der Fall ist, kannst du einen Broker empfehlen?

    • Richard Banks sagt:

      Hallo Johannes,

      das Konto, welches im Artikel vorgestellt wurde, ist ein Girokonto (Checking). Ergänzende Dienstleistungen wären Checks oder ein Bankschließfach. Broker sind in Nordamerika historisch getrennt. Der TD-Konzern bietet auch ein WebBroker unabhängig vom Checking an. Empfehlen kann ich in Kanada keinen, weil ich keine persönlichen Erfahrungen mit Brokern in Kanada habe.

      Die Herausforderung für Nicht-Kanadier bzw. Nicht-Residenten ist die Eröffnung. Kanadische Anbieter sehen Einzelpersonen im Ausland nicht als Zielgruppe ihrer Dienstleistungen.

      Im Netzwerk konnten wir unseren VIP-Kunden behilflich bei der Eröffnung von Brokerkonten in den USA sein. Wäre aber nur interessant, wenn es nicht unbedingt Kanada sein muss. Über Brokern in den USA kann man auch ziemlich günstig an den kanadischen Börsen wie beispielsweise die Toronto Stock Exchange (TSX) oder TSX-Venture für kleinere Rohstoffaktien handeln.

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